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Neustart der Cloud-Initiative OpenStack + Ceph in Herrenberg = Gäucloud

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Vorgeschichte

Das Thema “eigene Cloud ohne Schnickschnack” treibt uns schon länger um.
Also haben wir dafür Hardware und die nötige Netzwerk-Infrastruktur angeschafft und haben begonnen loszulegen.

Das ganze war auf Ceph Nautilus + OpenStack Stein Vanilla ausgelegt und lief auch soweit ganz gut.
Problematiken:

  • Das Netzwerk: 1GBit war wirklich zuwenig, 10GBit müssen es schon sein, mit Bonding 20GBit.
  • HP DL360p G6 Server: einfach zu alt
  • HDDs in Ceph: einfach zu langsam

Die Neuinitiative

Nur aus eigenen Fehlern und aus eigener Erfahrung lernt man nachhaltig. Also sieht das neue Konzept so aus:

Netzwerk:

  • 10GBit Glasfaserswitch als Backbone
  • Alle Ceph und OpenStack Nodes bekommen 10GBit Netzwerkkarten
  • Durch Bonding können wir (falls 10GBit nicht ausreichen) auf 20GBit erhöhen.

Ceph:

  • Relaunch auf Ceph Octopus (15.2)
  • Umrüstung auf SSDs

OpenStack:

  • Rauswerfen der alten G6 Server
  • Ersetzen durch neuere und stromsparendere Modelle
  • Aufrüstung des RAMs (128GB pro Compute Node war … nett :-)
  • Neuinstallation mit OpenStack Victoria

Die Vorgaben

  1. Vollautomatisiertes Setup: Von der Installation des Betriebssystems (Kickstart) über die Basisprovisionierung (Ansible) und die Ceph Installation (ceph-ansible) und die anschließende OpenStack Installation (kolla-ansible) soll alles vollautomatisch durch eine Jenkins Pipeline deployed werden.
  2. Die Performance muss stimmen: Nach dem Setup wird ein grundlegender Performancetest gemacht. Dafür wird erstmal eine Beispielumgebung mittels terraform angelegt. Der Test wird dann mit gatling durchgeführt
  3. Monitoring: Das ganze soll natürlich auch überwacht werden. Tools hierfür sollen der Elastic Stack, Prometheus, Grafana und das OpenStack eigene Monasca sein
  4. Kubernetes: Wir wollen natürlich auch k8s am Start haben. Das wollen wir mit OpenStacks Magnum umsetzen.

… More to come …